Beschreibung:
Ausstellung verlängert bis 24.04.2022!
Berta Hummel (1909 – 1946) war eine Ordensschwester, deren liebevoll gezeichnete Kinderbilder als Postkartenmotive und Porzellanfiguren Weltruhm erlangten. Mitte der 30er Jahre begann der unaufhaltsame Siegeszug der „Hummelkinder“, optisches Gemeingut, mit dem seither Generationen aufwuchsen. Hinter der lieblich heilen Welt der Kindermotive blieb lange Zeit die Vielschichtigkeit einer hochsensiblen Künstlerin auf der Strecke. Sie hinterließ ein umfangreiches Werk, vieles davon aus der Zeit ihres Kunststudiums in München, als sie noch mit „Berta Hummel“ signierte: Landschafts- und Blumenaquarelle in prachtvoll leuchtender Luzidität, detailgenaue Straßenszenen, meisterhafte Aktzeichnungen, kraftvolle Porträts, schonungslose Karikaturen. Ihre Lebens- und Werkgeschichte ist Erfolgsstory, Zeitzeugnis und Tragödie zugleich. Alfred Hummel, der Neffe der Künstlerin und langjähriger Leiter des Berta-Hummel-Museums im „Hummelhaus“ im niederbayerischen Massing, hat für diese Ausstellung einen Querschnitt durch das Lebenswerk Berta Hummels zusammengestellt – Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle.