Beschreibung:
Debussys Sonate, ein wunderbares Beispiel für den raffinierten Stil des Komponisten, birgt große Ähnlichkeit mit seinen berühmten Orchesterwerken wie „La Mer“. Die Sonate ist vieldeutig, fast pointillistisch, und Debussy selbst schrieb darüberin einem Brief: „Ich weiß nicht, ob man lachen oder weinen sollte – oder beides?“ Das zweite Stück für Harfe und Flöte stammt von dem seefahrenden Komponisten Jean Cras. Ebenfalls in Paris verfasst und aufgeführt, erkennt man sehr genau die Anlehnung an Debussy, aber auch eine eigene
lyrische Stimme. Das Trio von Frank Martin, geschrieben 1925 in Capbreton, stellt einen Kontrast zu Debussys vieldeutiger Meereslandschaft dar; es ist geerdet und energisch. Martin war lange mit dem Dalcroze Institut in Genf verbunden, das auf rhythmische Gymnastik spezialisiert ist. Das mag der Grund sein, warum rhythmische Komplexität und ein „Spiel der Muskeln“ Hauptelemente der Komposition sind.
Programm: C. Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe; F. Martin: Triosur des melodies populaires irlandaises; J. M. Leclair: Duo für zwei Violinen; J. Cras: Quintett für Harfe, Flöte, Violine, Viola und Violoncello
Mit Aylen Pritchin (Violine), Stefan Simonca-Oprita (Violine), Razvan Popovici (Viola), Justus Grimm (Violoncello), Valentin Radutiu (Violoncello), Diana Ketler (Klavier), Marie-Pierre Langlamet (Harfe), Maximilian Randlinger (Flöte)
Eintritt: 21 Euro / ermäßigt 50 % für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte mit Ausweis
Einlass ab 10:30 Uhr, Beginn 11:00 Uhr
Tickets im Klosterladen Seeon, im Kloster Seeon Ticket-Webshop www.kloster-seeon.de/kultur-erleben/veranstaltungskalender, bei www.muenchenticket.de und den angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Online erworbene Karten können Sie auch an der Tages-/Abendkasse Kloster Seeon abholen (dies ist die kostengünstigere Lösung; kein Porto, nur Bearbeitungsgebühr 2,90 €)